55 Badeunfälle in Pools hat es im vergangenen Jahr auf Mallorca und den Nachbarinsel gegeben. Das geht aus einer Statistik hervor, die am Mittwoch das balearische Gesundheitsministerium veröffentlichte. 28 Badeunfälle in Pools ereigneten sich auf Mallorca, elf in Menorca sowie 16 auf Ibiza und Formentera.
Ein Großteil der Unfälle (46 Stück) ereignete sich in Hotelpools oder anderen Urlauberanlagen, sieben passierten in öffentlichen Schwimmbädern und Vergnügungsparks. In zwei Fällen geriet eine Person in einem privaten Gemeinschaftspool in Not.
Bei 44 Vorkommnissen in den Badeanlagen war ein Rettungsschwimmer vor Ort, doch griff das Personal nur in 35 Fällen ein. "Diese Rettungsschwimmer sind schlecht ausgebildet, beklagt das Ministerium, "oftmals bekommen sie noch andere Aufgaben übertragen und können ihrer eigentlichen Arbeit nicht richtig nachkommen."
17-mal waren Säuglinge und Kinder bis neun Jahren betroffen. Ein Senior im Alter von 78 Jahren kam im Wasser ums Leben. Als Badeunfälle zählen, wenn Schwimmer zu ertrinken drohen, im Wasser einen Unfall oder eine Verletzung erleiden sowie plötzlich von einem medizinischen Notfall wie Herzinfarkt betroffen sind. (cls)