Die Stadtverwaltung von Palma will Pferdekutschen nicht verbieten, allerdings sollen die Auflagen für die sogenannten "Galeras" verschärft werden. Das berichtet die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora.
Derzeit arbeiten der Stadtrat für Mobilität, Joan Ferrer, und sein Team an neuen Bestimmungen, die noch in diesem Jahr – allerdings erst nach dem Sommer – in Kraft treten werden. Die Pferde sollen auf diese Weise künftig unter besseren Bedingungen arbeiten und gehalten werden. Die Tiere werden acht Stunden vor die Kutsche gespannt sein. Die Arbeitszeit beginnt, sobald sie die Stallungen verlassen und nicht erst, wenn sie im Zentrum angekommen sind. Zudem soll verstärkt kontrolliert werden.
Ein Rückkauf der Kutschlizenzen würde die Stadt 1,4 Millionen Euro kosten. Das sei aus finanziellen Gründen nicht möglich, betont Ferrer. Zudem wollten die Kutscher ihre Arbeit behalten. Derzeit sind 28 solcher Gefährte auf den Straßen der Hauptstadt von Mallorca unterwegs. (cls)