Das war's! Am Montag rückten die Bagger an, am Mittwoch war der letzte der sechs „Chiringuitos” am Es-Trenc-Strand bereits dem Erdboden gleichgemacht. Jetzt müssen nur noch die Fundamente renaturiert und Alternativen angeschafft werden, in Form von kleineren Holzkiosken.
Mit dem Rückbau der Strandlokale kommt das Rathaus von Campos der Anordnung eines Gerichts nach, das vor einigen Wochen ein entsprechendes Urteil gefällt hatte. Grundlage war das spanische Küstengesetz, das an Naturstränden nur abbaubare Holzbuden, nicht aber fest in den Boden zementierte Bauten erlaubt Die neuen „Chiringuitos” dürfen maximal 20 Quadratmeter Fläche aufweisen. Ihre Terrassen sind auf 50 Quadratmeter begrenzt.
Die Gemeinde geht davon aus, dass die neuen Hütten bereits Anfang Juni betriebsbereit sein werden, ebenso wie die Liegen und Schirme, die unter die selbe Konzession fallen.
Der Abriss der Lokale just zum Beginn der Badesaison war ein viel diskutiertes Thema. Ironische Kommentare fielen in Bezug auf die Tatsache, dass die Beton-Buden entfernt werden mussten, aber kein Mensch von den Betonbunkern aus dem Spanischen Bürgerkrieg spricht, die nach wie vor den Strand „zieren”. (red)