Viele hatten mit einer großen Anti-Tourismus-Demo gerechnet, am Ende war die "Kundgebung" der Plattform "Ciutat per a qui l'habita" (Die Stadt den Einwohnern) eher ein kleines Picknick. Zirka 40 Personen hatten sich am Samstagmittag auf Palmas Prachtboulevard Paseo Borne versammelt um sich auszutauschen und auf die Anliegen der Vereinigung, die gegen eine Massifizierung des Tourismus in der Stadt kämpft, aufmerksam zu machen.
"Wir kämpfen für mehr öffentlich Raum. In der Stadt geht es nur noch ums Geschäft, da trägt der Tourismus natürlich mit Schuld", so Pere, einer der Teilnehmer gegenüber MM. "Wir sind für Moratorien bezüglich der Schaffung von Hotelbetten und für eine Deckelung der Urlauberzahlen. Es geht uns dabei nicht nur um die City, sondern auch um die Umwelt."
Erst im Mai hatte eine Anti-Touristen-Demo der selben Plattform für Aufsehen auch in den deutschen Medien gesorgt. (cze)