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Mutmaßlicher Ausbeuter-Wirt auf Mallorca verhaftet

Intervention der Nationalpolizei auf Mallorca. | Archiv

| Bunyola, Mallorca |

Die Nationalpolizei auf Mallorca hat den Betreiber eines bekannten Restaurants in der Gemeinde Bunyola wegen angeblicher Ausbeutung von Angestellten verhaftet. Die Verhaftung hatte bereits am 26. März stattgefunden, wie es in einer Pressemitteilung der Polizei heißt.

Nach der Anzeige eines ehemaligen Mitarbeiters wurden Ermittlungen eingeleitet. Mutmaßlich mussten die Mitarbeiter unbezahlte Überstunden leisten und Marathon-Arbeitstage durchlaufen sowie auf Urlaubstage und Ferien verzichten. Der 49-jährige Arbeitgeber habe es auch versäumt, seine Angestellten bei der Sozialversicherung anzumelden.

Es gibt noch einen weiteren Verdacht: Zum Beispiel soll ein Kollege, der in der Küche einen Herzinfarkt erlitt, seine Uniform ausgezogen haben, bevor er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Offensichtlich sollte die Tatsache verschleiert werden, dass sich der Zwischenfall während der Arbeitszeit ereignete. Der Angestellte sagte aus, dass er von seinem Chef bedroht wurde, als er die Wahrheit sagen wollte.

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