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Kompromiss im Streit um das Gesa-Hochhaus?

Bald könnte es einen Kompromiss im Streit um das Gesa-Gebäude geben. | Archiv Ultima Hora

| Palma, Mallorca |

Im Streit um das gläserne Gesa-Gebäude steht offenbar eine Einigung bevor. Wie die Tageszeitung Ulrima Hora berichtet, sei die Stadt Palma bereit, zugunsten des Energiekonzerns Endesa auf die Rechte an dem Bau zu verzichten, wenn im Gegenzug die Parkanlagen rund um das Gebäude erhalten bleiben. Auf diese Weise wolle man sicherstellen, dass der Grünstreifen zwischen dem Kongresspalast und den Stadtmauern nicht verschwindet.

Um das einst von einem Stararchitekten geplante Gebäude tobt ein Gerichtsstreit zwischen Stadt und Endesa. Hintergrund ist Ärger beim Tausch und Besitzerwechsel von Grundstücken an Palmas Meeresfront, allesamt Filetstücke im Flächennutzungsplan der Balearen-Metropole in Fußweite von Strand, Meer, Kongresspalast und Altstadt.

Die Gerichte gaben einer klagenden Baufirma recht. Endesa wiederum, deren ehemaliges Hochhaus inmitten der umstrittenen Parzellen steht, flankiert nun ihrerseits die Rechtsansprüche des Bauunternehmens. Verzichtet die Stadt auf die Rechte an dem Gebäude, könnte es zu einem Kompromiss kommen.

Unterdessen melden sich Visionäre zu Wort, die in den obersten Etagen des Hochhauses in Zukunft ein Luxus-Hotel verwirklicht zu sehen meinen. Die Rede ist etwa von einem US-Investor und Hotelbetreiber. In Nordamerika sei es üblich, Edeletagen für Übernachtungsbetriebe zu benutzen, während in den anderen Stockwerken Büros und Unternehmen einziehen würden. (as/cze)

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