Zu Lebzeiten ist er bereits eine Legende: Mallorcas Tennis-Star Rafael Nadal hat am Sonntag zum 11. Mal das Grand Slam-Turnier von Paris gewonnen. Diesen Rekord dürfte ihn auf absehbare Zeit niemand streitig machen. Der Zweitplatzierte der ewigen Siegerliste, Björn Borg mit sechs Titeln, ist nicht mehr aktiv.
Der mittlerweile 32-Jährige zeigte dem acht Jahre jüngeren Österreicher Dominic Thiem im diesjährigen Finale deutlich dessen Grenzen auf. Beim 6:4, 6:3 und 6:2 hatte Thiem, aktuell Nummer 8 der Welt, keine Chance. Rafael Nadal hat damit seine Spitzenposition in der Weltrangliste gefestigt und seine Legende des Welttennis noch vergrößert.
Besonders beim Sandplatzturnier in Paris genießt Nadal eine absolute Ausnahmestellung. Seit 2005 hat er dort 88 Spiele bestritten und nur zwei verloren: Gegen Robin Söderling 2009 und Novak Djokovic 2015. In der gesamten Geschichte des Grand Slams ist es niemandem gelungen, 11-mal ein und dasselbe Turnier zu gewinnen.