Die Stadtverwaltung von Palma testet ab dem 19. November ein neues Modell zur Abfallentsorgung in der Stadt. Die 35 Container des Entsorgungsdienstes Emaya, die den Nutzer beim Entwurf per Karte registrieren, sollen probeweise in sechs Stadtteilen aufgestellt werden - etwa in Son Rapinya, Son Cotoner und Es Fortí.
Der Stadtrat erklärte die Maßnahme damit, dass mit der organischen Entsorgung pro Tonne 126 Euro an Kosten eingespart werden können. Eine Trennung von organischem Abfall und Restmüll verringere die Abfallmenge zudem um zehn Prozent.
Das sei zugleich Teil des EU-weiten Plans zur Reduzierung der Müllmengen bis 2020. Derweil hat eine aktuelle Regierungsstudie ergeben, dass nur 35 Prozent der Palmesaner Plastik vom Restmüll trennen. Wenn die geplanten EU-Ziele in Spanien nicht erreicht werden, will man über andere Maßnahmen nachdenken. Auch ein Pfandsystem ist im Gespräch.