Die von einer Ferienvermietungsagentur auf Mallorca betrogene britische Familie hat den Fall jetzt offiziell bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Ihr Ziel ist es, die verlorenen 3074 Euro zurückzubekommen, die sie an die Firma Spain Dreams Villas gezahlt hatte. Den Kennedys war ein sechstägiger Aufenthalt in einem Ferienhaus versprochen worden, in welchem allerdings permanent ein Deutscher namens Klaus wohnt.
Der hatte sich der siebenköpfigen Familie erbarmt und sie eine Nacht bei sich aufgenommen. Für die restlichen Nächte fanden die Kennedys dann eine Bleibe in Cala Rajada. Dafür mussten sie 2000 Euro zusätzlich berappen.
Der balearische Tourismusgeneraldirektor Antoni Sansó äußerte sich in der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora besorgt und fügte hinzu, dass es sich nicht um den einzigen Fall dieser Art auf den Inseln handele. "Die Polizei muss konsequent handeln", so der Politiker. Die Tatsache, dass keine Kreditkarten akzeptiert worden seien, hätte die Familie hellhörig werden lassen sollen.