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Mit Arte gleich zweimal nach Spanien reisen

Cristina González beim Kochen: Sie wohnt auf Teneriffa im grünen Norden der Insel. | Sendeanstalt/Copyright

Die Reporter der Reihe „Zu Tisch ...” besuchen Bauern, Winzer, Köche, Hausfrauen in verschiedenen europäischen Ländern – und spüren dabei deren kulinarische Schätze auf.

In den kommenden Tagen zeigt Arte gleich zwei Spanien-Folgen. Am Sonntag, 7. Juni, steht um 18.25 Uhr Teneriffa auf dem Programm – als Erstausstrahlung. Einen Tag später ist um 17.20 Uhr die katalanische Region La Garrotxa an der Reihe.

Teneriffa ist die größte Insel der Kanaren. Cristina González und ihre Familie wohnen in La Orotava im grünen Norden. Jedes Jahr präparieren die Bewohner von La Orotava riesige Blumenteppiche für die Fronleichnamsprozession.

Zum Fest kocht Cristina Conejo en Salmorejo – Kaninchen in einer pikanten Sauce. Dazu gibt es Papas arrugadas, Runzelkartoffeln mit Salzkruste, und Mojo rojo, eine würzige Soße aus Paprika, Knoblauch, Olivenöl, Rotweinessig und Croutons. Typisch für Teneriffa sind auch Lapas. Sie sehen aus wie Muscheln, sind aber Napfschnecken, die mit Mojo verde, einer klassischen kanarischen Sauce, gegessen werden. Cristina serviert außerdem Chayote, ein Kürbisgewächs, das sie selbst anbaut.

Erloschene Vulkane und mittelalterliche Dörfer prägen die Garrotxa, eine kleine katalanische Region im Nordosten Spaniens. Fermí Corominas ist Schweinezüchter und Metzger. Auf seine vielen Variationen der Botifarra – einer gekochten Wurst, die kalt und warm, süß und salzig gegessen wird – ist er besonders stolz.

Fermís Frau Paqui stammt aus Andalusien und musste sich zunächst an die Gerichte der Garrotxa gewöhnen. Zusammen mit ihrer Schwester probiert sie sich an den Patates d’Olot, einem typischen Gericht der Region: frittierte Kartoffelscheiben mit einer pürierten Gemüse-Fleisch-Füllung. Und für eine Ballonfahrt backen die beiden Coca de Llardons – einen Schwartenkuchen. Wichtigster Bestandteil sind die Llardons genannten frittierten Schweineschwarten.

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