Die neue Terrassensituation auf Mallorca, die die Nutzung von ehemaligen Parkflächen vorsieht, soll nur bis zum Ende des Sommers anhalten. Speziell für Palma teilte dies Stadtrat Alberto Jarabo mit.
Durch Gastronomen sei das Gerücht im Umlauf, wegen der wirtschaftlichen Einbrüche während der Corona-Pandemie wolle man bis zum 31. Dezember an der Umnutzung festhalten. Das liege aber in der Luft. Bisher plane man nur, bis zum 22. September die Maßnahme zu verfolgen.
Alle hänge von der Gesundheitssituation im Herbst ab und auch davon, ob sich die Betreiber an die Zeitpläne halten und nicht gegen andere Vorgaben verstoßen.
Mit Wiedereröffnung von gastronomischen Außenflächen seit dem 11. Mai, zu Beginn nur zu 30 Prozent, hatte man besonders in belebten Ausgehvierteln wie Santa Catalina den Gastronomen erlaubt, Parkflächen für Stühle und Tische zu nutzen, um zwischen den Gästen den geforderten Mindestabstand einzuhalten.
Laut Stadtverwaltung konnten bisher 665 Anbieter diese Möglichkeit nutzen.
Kurios ist, dass man erst Monate zuvor beschlossen hatte, die Terrassenflächen in genau diesen Vierteln stark zurückzudrängen. Das führte zu massiven Protesten von Betreibern und wegen starker Umsatzeinbrüche zu ersten Schließungen von Lokalen zu Beginn des laufenden Jahres. (dise)