Auch wenige Tage vor Beginn der Reisefreiheit in der EU und trotz des touristischen Pilotprojekts schickt die Polizei vom Flughafen Mallorca Reisende rigoros zurück, die in nicht autorisierten Flügen landen und keinen Erstwohnsitz nachweisen können. Am Montag waren es nach Angaben der Vertretung der Madrider Zentralregierung in Palma 25 Menschen, so viele wie noch nie während des Alarmzustandes an einem Tag.
Sie waren in zwei für das Pilotprojekt nicht autorisierten Flügen aus München und Zürich angereist. Die meisten dieser Passagiere hatten den Angaben zufolge fälschlicherweise angenommen, bereits jetzt auf Mallorca ihren Urlaub verbringen zu können. Sie mussten nach Deutschland und in die Schweiz zurückfliegen.
Während des gesamten Alarmzustandes waren bis einschließlich Sonntag balearenweit lediglich 20 Fluggäste abgewiesen worden. Das umstrittene Regelwerk endet zusammen mit der Quarantäneregelung erst am 21. Juni, wenn Spanien die Grenzen öffnet.