Ein junger Mann, der in Palma de Mallorca eine erst drei Monate alte Hündin in einer Tüte in eine Mülltonne geworfen hatte, ist zu einer Haftstrafe von einem halben Jahr verurteilt worden. Der Angeklagte muss allerdings nach Medienberichten vom Donnerstag nicht ins Gefängnis einrücken, sondern stattdessen einen Tierschutzkurs absolvieren. Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft ein Jahr Haft gefordert.
Der Fall hatte im April 2018 für großes Aufsehen gesorgt. Ein Ehepaar hatte die winselnde Hündin namens Vida in der im Viertel Son Gallard befindlichen Mülltonne entdeckt und sie wieder aufgepäppelt. Die Kosten für die ärztliche Behandlung betrugen über 4000 Euro, diese wurden von einer Tierschutzorganisation übernommen.
Die Hündin Vida erfreut sich inzwischen wieder bester Gesundheit.