Der wöchentlich erscheinende Corona-Situationsbericht des Robert-Koch-Instituts zeigt eine erfreuliche Entwicklung. Bezogen auf das momentan steigende Gesamtinfektionsgeschehen in Deutschland sinkt der Anteil der positiv getesteten Einreisenden aus Risikogebieten wie Mallorca weiter.
Ließen sich zu Ferienzeiten über ein Drittel der Neuinfektionen in Deutschland auf solche Personen zurückführen, waren es in der Woche vom 21. bis zum 27. September nur noch 15 Prozent. Von 6120 positiv getesteten Fällen waren 954 den Angaben zufolge einer Infektion im Ausland zuzuordnen. In der Vorwoche waren es noch 1540 von 7479 Fällen gewesen.
In diesem Zusammenhang wird in der Reisebranche der Ruf lauter, die Positivenquote zur Beurteilung von Risikogebieten mit einzubeziehen. Momentan ist für das Robert-Koch-Institut die Sieben-Tage-Inzidenz auf 100.000 Einwohner das entscheidende Kriterium.