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Gastronomie will Ausgangssperre ab 24 Uhr

Restaurant- und Gastronomieverbände fürchten weitere Umsatzeinbußen. | C. Viera

| Mallorca, Balearen |

Restaurant- und Gastronomieverbände von Mallorca haben die Balearen-Regierung um eine Verschiebung der nächtlichen Ausgangssperre auf 24 Uhr gebeten, um die Auswirkungen auf ihr Geschäft abzumildern.

Wirtschafts- und Arbeitsminister Iago Negueruela wollte sich am Montagnachmittag mit Vertretern der Branche zu einem Gespräch treffen.

Die Gesundheit habe Priorität, erklärte Alfonso Robledo, Chef des Verbands "Restauración Mallorca". Die Ausgangssperre werde aber nicht zu einer Eindämmung der Infektionen beitragen, sondern lediglich dem Gastronomiesektor schaden.

Bars und Restaurants seien im Allgemeinen besser gerüstet, Ansteckungen zu verhindern als Privathäuser, der Anteil der Infektionen in der Gastronomie daher sehr gering.

Kampagnen, die für eine Vorverlegung des Abendessens auf 20 Uhr werben, seien löblich, aber für den spanischen Lebensrhythmus nicht ideal, erklärte er.

Unterstützung erhielt Robledo unter anderem vom balearischen PP-Politiker Biel Company. Er forderte die Balearen-Regierung am Montag ebenfalls dazu auf, den Beginn der Ausgangssperre in Bars und Restaurants, aber auch in Kinos und Theatern, um eine Stunde nach hinten zu verlegen, um ein "Gleichgewicht zwischen Gesundheit und Wirtschaft zu kreieren."

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