Die Stadt Palma möchte ebenfalls Wohnungsbesitzer enteignen. Das geht aus einer Anfrage des Rathauses an die Balearenregierung hervor. Es geht dabei besonders um Gebäude von Banken und Investmentfonds, die mit ihnen spekulierten.
Vergangene Woche war bekannt geworden, dass die Regierung der Balearen 56 Wohnungen auf der Inselgruppe enteignet und sie in Sozialwohnungen umwandeln möchte. Die Bewohner sollen als Miete nur 30 Prozent ihres Einkommens zahlen. Diese Maßnahme war besonders von der konservativen Partei Partido Popular (PP) kritisiert worden.
Palmas Politiker hingegen betonten, dass die Maßnahme zeitlich begrenzt sei. Andere Gemeinden auf Mallorca könnten dem Modell folgen, heißt es aus dem Rathaus.