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Qualitätspresse beschäftigt sich intensiv mit Mallorca

Deutsche Urlauber vor dem Flughafen von Mallorca. | Mallorca

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Angesichts der Osterferien, der beginnenden Testpflicht für Rückkehrer und der vielen Bundesbürger auf der Insel steht Mallorca im Augenblick im Fokus der deutschen und auch internationalen Qualitätspresse. Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete die Zustände in einem Artikel am Mittwoch als "trostlos", es ist von einer allgemeinen "Hoffnungslosigkeit" die Rede. Die Autorin bezweifelt darin, dass der Tourismus wieder so wie früher funktionieren werde.

Ein anderes Bild zeichnet die Nachrichtenagentur Reuters mit 23 Millionen Twitter-Usern. Sie verbreitete jüngst ein Video, das eine Gruppe fröhlicher deutscher Urlauber an der Playa de Palma zeigt.

Der Online-Auftritt der Deutschen Welle konzentriert sich auf das Befinden der Touristen. Viele seien mit "schlechtem Gewissen" angereist, wurde gemeldet. Einige hätten ihren Nachbarn in der Bundesrepublik nicht verraten, dass sie auf die Insel fliegen. Andere Urlauber wurden mit den Worten zitiert, kein Verständnis für die Diskussion in Deutschland zu haben, die die Insel schlecht mache.

Eine Autorin von Focus Online konstatierte ein "mulmiges Gefühl" im Flieger und befasst sich ebenfalls mit der Frage, ob es moralisch vertretbar sei, auf die Insel zu fliegen, während sich die Bundesrepublik weiter im Lockdown befindet. Auch die Zustände in einem Hotel werden ausführlich geschildert.

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