Angesichts eines zunehmenden Besucheransturms haben sich Anwohner des "In"-Viertels Santa Catalina in Palma de Mallorca über den Krach dort beschwert. Die Vereinigung "Barri Civic" verglich die derzeitigen Zustände vor allem in der Sant-Magí- und in der Fábrica-Straße mit dem Treiben in Magaluf in Vor-Corona-Zeiten.
Die Anwohner veröffentlichten Videos von Menschenansammlungen in sozialen Netzwerken und kommentierten, dass es in Santa Catalina inzwischen einfach zu viele Bar- und Restaurantbesucher gebe. Es handele sich um ein Wohnviertel und nicht um eine Ausgehzone für Feierwütige. Es könne nicht angehen, dass Gastbetriebe die Besucher mit lauter Musik beschallten. Auch seien an einigen Orten riesige Schirme aufgestellt worden, die die Bewegung der Anwohner behinderten.
Angesichts der Aufhebung der nächtlichen Ausgangssperre hatte es am vergangenen Wochenende in der Gegend Partys von Jugendlichen unter freiem Himmel gegeben, unter anderem im angrenzenden Sa-Feixina-Park.