Der Strand Es Trenc im Südosten von Mallorca ist in den vergangenen 65 Jahren um bis zu 26 Meter zurückgegangen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Forschungsinstitut Posbemed nun veröffentlicht hat. Es untersucht besonders, wie sich Strände in der Mittelmeerregion verändern und wird von der Europäischen Union unterstützt.
Von 1956 bis zum April 2021 verlor die Bucht ein hohes Volumen an Sand. Im Durchschnitt zog sich der Strand bis zu 13,5 Meter in Richtung Küste zurück. Der Höchstwert an einigen Stellen liegt bei 26 Metern.
Ob der Rückgang mit dem Klimawandel zusammenhängt, geht nicht aus der Studie hervor. Die höhere Temperatur in der Atmosphäre führt jedoch dazu, dass Eis an den Polen schmilzt und der Meeresspiegel ansteigt. So drohen Küstenregionen auf Mallorca in einigen Jahrzehnten dauerhaft unter Wasser zu stehen.
Gegen den Verlust des Sandes am Es-Trenc-Strand will das balearische Umweltministerium Sofortmaßnahmen einleiten. Der landschaftliche Reichtum des Naturparks Es Trenc-Salobrar de Campos soll erhalten bleiben.