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Mallorca-Häfen müssen spanischen Behörden russische Yachten melden

Polizeiwagen im Hafen Port Adriano. | Ultima Hora

| Mallorca |

Die spanische Zentralregierung hat sämtliche Häfen auf Mallorca und den Nachbarinseln aufgefordert, Yachten mit einer Länge von über 24 Metern zu identifizieren, die Russen gehören. Ziel sei, diese Gefährte im Einklang mit den EU-Sanktionen bewegungsunfähig zu machen oder zu beschlagnahmen, meldete die "Gaceta Nautica".

Hintergrund der offenbar geplanten Aktionen gegen russische Yachten auf den Balearen und im Rest von Spanien ist der Angriff Moskaus auf die Ukraine. Deswegen wurde das Regime von Präsident Wladimir Putin von der EU und den USA in den vergangenen Tagen zunehmend isoliert. Die wichtigste Maßnahme ist die weitgehende Abklemmung Russlands vom internationalen Überweisungssystem Swift.

Eine Spezialeinheit der Nationalpolizei hat unterdessen ihre Anwesenheit in Sporthäfen auf den Inseln verstärkt. Hintergrund ist nach Medienberichten der Anschlag eines ukrainischen Seemanns auf die russische Yacht "Lady Anastasia" im Hafen von Port Adriano. Der Mann hatte versucht, das einem Unternehmer gehörende Schiff zu versenken.

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