Die Gemeinden im Landesinneren Mallorcas verzeichnen die größten Zuwächse beim Eigenverbrauch von erneuerbaren Energien. Erzeugt wird sie hauptsächlich durch Photovoltaikanlagen für Privatpersonen und Unternehmen.
Zwischen dem ersten und dem zweiten Quartal 2022 betrug die Zuwachsrate bei der installierten Leistung in Llucmajor 67 Prozent. Die Gemeinde liegt nicht im Landesinneren, doch das Wachstum konzentriert sich auf die Gebiete, die am weitesten von der Küste entfernt sind.
Im selben Zeitraum rangiert Mancor de la Vall mit 65 Prozent Zuwachs an zweiter Stelle, gefolgt von Esporles, Porreres und Santa Maria mit jeweils 40 Prozent. Die durchschnittliche Wachstumsrate für ganz Mallorca beträgt im genannten Zeitraum 19,4 Prozent.
Was den Zuwachs der Anlagen betrifft, war lag Mancor de la Vall mit 78 Prozent an erster Stelle, gefolgt von Montuïri mit 48 Prozent und Esporles mit 43 Prozent. Die durchschnittliche Wachstumsrate der Anlagen für den Eigenverbrauch aus erneuerbaren Energiequellen betrug im ersten Halbjahr 2022 auf der gesamten Insel 23,4 Prozent.
Eine weitere wichtige Rangliste ist die des Verhältnisses der Kilowattstunden pro 100 Einwohner, bei der die Gemeinden im Landesinneren ebenfalls die Nase vorn haben die Hauptrolle spielen. Die führende Gemeinde ist Ariany mit 16 Kilowatt pro 100 Einwohner. Es folgen Sant Llorenç – eine Ausnahme an der Küste –, Santa Eugènia, Porreres und Bunyola.
Hinsichtlich der absoluten Zahlen liegen dennoch weiterhin die Gemeinden in der Bucht von Palma vorne. Zurückzuführen ist die auf die Bevölkerungskonzentration. Palma ist mit 9950 Kilowatt die Gemeinde mit der größten installierten Leistung. Es folgen Marratxí mit 4377, Calvià mit 3482 und Llucmajor mit 3036 Kilowatt.