Obwohl am Samstag bei extrem hohen Temperaturen ein Kutschpferd in Palma de Mallorca zusammengebrochen ist, hielten es die aus dem Ausland stammenden Fahrgäste nicht für nötig, das Gefährt zu verlassen. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Plaça Rei Joan Carles I. ganz in der Nähe des berühmten Borne-Boulevards.
Während der Kutscher nach Berichten von Lokalmedien versuchte, das Tier wieder aufzurichten, taten die Urlauber so, als sei nichts geschehen. Passanten versorgten das Tier dann mit Wasser und kritisierten die Fahrgäste dafür, die Kutsche nicht verlassen zu haben.
Der Vorfall sorgte für aufgeregte Reaktionen in den sozialen Netzwerken. Dutzende Kommentare wurden dort veröffentlicht. Die Menschen regten sich vor allem über die Tatsache, auf, dass Kutschfahrten bei fast 40 Grad im Schatten stattfinden konnten.
Die Kutschfahrten durch Palma gibt es seit Jahrzehnten. Sie sind umstritten, weil die Pferde als nicht gut genug gepflegt gelten, und weil sie bei fast jedem Wetter – also auch bei großer Hitze – stattfinden dürfen.