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So sollen die neuen Handgepäckscanner am Flughafen von Mallorca aussehen

In den USA eingesetzer hochmoderner Scanner – wird es so in etwa Ende 2024 in Son Sant Joan aussehen? | Ultima Hora

| Mallorca |

Die neuen Gepäckscanner am Flughafen von Palma de Mallorca kommen langsam in greifbare Nähe – wie der Flughafenbetreiber AENA bekanntgab, werden sie bereits Ende 2024 die Sicherheitskontrollen am Airport Son Sant Joan vereinfachen. Zuvor sollen sie im Laufe dieses Jahres an den beiden wichtigsten Flughäfen Spaniens, Madrid-Barajas und Barcelona-El Prat, eingerichtet werden. Wie MM berichtete, sollen die Geräte mithilfe von 3D-Bildern einen Blick in das Innere des Gepäcks der Passagiere ermöglichen, ohne es öffnen zu müssen. Ein YouTube-Video der Firma Analogic erklärt vereinfacht, wie die neuen Geräte funktionieren.

Bei der eingesetzten Technik soll dieselbe Röntgentechnologie verwenden werden wie bei medizinischen CT-Scans. Die Sicherheitsbeamten können in Echtzeit auf 360-Grad-Bildern erkennen, was die Geräte erfasst haben. Mithilfe von hochmodernen Algorithmen werden die Instrumente zudem verdächtige Gegenstände erkennen können, wie etwa mögliche Flüssigsprengstoffe. Die Londoner Flughäfen Heathrow, Gatwick und Stansted hatten schon Scanner mit einer ähnlich weit fortgeschrittenen Technologie getestet. Auch in den USA wurden die Maschinen schin an 15 Flughäfen ausprobiert, unter anderem in Los Angeles, Oakland, San Diego und Chicago.

Die neuen Geräte werden auch neue Standards für die Flughafen-Kontrollen setzen und sollen auch für mehr Komfort bei den Passagieren sorgen. Seit 2006 dürfen Fluggäste nämlich Flüssigkeiten nur in Behältern mit maximal 100 Milliliter Größe im Handgepäck mitnehmen. Sie müssen in einem durchsichtigen Beutel mit höchstens einem Liter Fassungsvermögen verpackt sein und bei der Kontrolle extra vorgezeigt werden – Auch Laptops und Tablets müssen aus Rucksäcken und Taschen genommen werden. All diese Vorschriften – auch die 100-Mililiter-Grenze – könnten dank der neuen Scanner fallen. Die Maßnahmen wurden einst erlassen, nachdem ein Plan vereitelt worden war, Terroranschläge auf Flugzeuge mit in Getränkeflaschen verstecktem Sprengstoff zu verüben.

Am Insel-Airport, der über ein relativ veraltetes System an der Sicherheitskontrolle verfügt, soll es zudem weitere Neuerungen geben. Automatisierte Bänder werden in Zukunft eigenständig verdächtiges vom nicht verdächtigen Handgepäck trennen. Auch die Plastikwannen, die bisher von Angestellten händisch hin- und hergetragen werden, sollen dann automatisch zurück zum Anfang der Kontrollstellen fahren. Auch ein System zur Ferninspektion von Koffern und Rucksäcken soll eingeführt werden. Mehr Effizienz und höhere Sicherheit soll in Zukunft zudem eine biometrische Geschichtserkennung garantieren.

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