Mallorca und seine Nachbarinseln zählen zu den Regionen Spaniens, in denen die meisten Millionären pro Einwohner leben. Fast 8500 der 1,21 Millionen Residenten auf den Balearen verfügen über ein Gesamtvermögen von 33.584 Millionen Euro. Von dieser Zahl kann die Regionalregierung nur träumen: Sie entspricht dem Vierfachen ihres Gesamthaushaltes für dieses Jahr. Darüber hinaus sind die Inseln eines der Gebiete, in denen die Millionäre das meiste Eigentum anhäufen. Es wird auf durchschnittlich fast vier Millionen Euro beziffert. Das geht aus den Daten des Finanzamtes zur Vermögenssteuer 2020 hervor.
Neben den Balearen gibt es in Spanien nur zwei Autonome Gemeinschaften, in denen die Reichen noch reicher sind: Galicien und Madrid. In Galicien gibt es mit 8242 Millionären zwar weniger Top-Vermögende als auf den Inseln, aber ihr durchschnittlicher Gesamtbesitz liegt bei sechs Millionen Euro. Insgesamt sind es 49.463 Millionen Euro. Die andere Region, in der die Reichen noch mehr besitzen, ist Madrid. Dort gibt es 19.508 Milionäre mit zehn Millionen Euro und einem Gesamtvermögen von 201.825 Euro.
Um zu vergleichen, welche autonome Gemeinschaft am betuchtesten ist, muss man berechnen, wie viele Superreiche es pro Million Einwohner gibt. Wenn man sich diese Zahl ansieht, hat Katalonien mit 1059 die meisten Millionäre pro Einwohner, gefolgt von La Rioja mit 7670 Millionären. Auf Platz drei liegen erneut die Balearen. Dort leben 7.240 Superreiche pro Million Einwohner.