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Urteil gegen Mann, der auf Mallorca schlafende Freundin missbraucht haben soll

Der Angeklagte gab sich geständig und wird eine Entschädigungszahlung leisten. Die Strafe wurde deshalb zur Bewährung ausgesetzt

Das Bild zeigt den Angeklagten vor Gericht. | P. Ribot

| | Palma, Mallorca |

Am Montag ist ein Mann in Palma de Mallorca zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt worden. Er soll eine Freundin vergewaltigt haben, als diese betrunken im Schlafzimmer ihrer eigenen Wohnung den Rausch ausschlief. Andere Hausbewohner eilten zu Hilfe und konnten das Opfer befreien.

Wie die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" berichtet, war der Angeklagte im Prozess geständig und akzeptierte die zweijährige Haftstrafe sowie eine Entschädigung von 6000 Euro, die er an das Opfer zahlen muss. Deshalb wird die Strafe zur Bewährung ausgesetzt. Er erhielt zudem ein zehnjähriges Berufsverbot für jegliche Arbeit mit Minderjährigen. Da der Angeklagte bereits vorbestraft war, darf er sich fünf Jahre nichts zu schulden kommen lassen.

Der Staatsanwalt hatte zunächst sechs Jahre Haft für den Angeklagten gefordert. Nach einer Einigung mit der Verteidigung wurde die Strafe dann aber auf zwei Jahre begrenzt. Zudem muss er an einer Schulung zum Sexualverhalten teilnehmen und dort eine Kursgebühr für 3000 Euro entrichten.

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