An Mallorcas Ostküste hat sich noch ein tödlicher Badeunfall ereignet. Am Sonntag ist ein 81-jähriger Mann an der Cala Agulla bei Cala Rajada ums Leben gekommen. Erst am Samstag war ein 73-Jähriger ertrunken, ebenfalls an der Ostküste an der Cala Petita.
Wie die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" berichtet, hat sich das Unglück gegen 15.30 Uhr ereignet. Rettungsschwimmer sahen den Mann venezolanischer Herkunft im Meer treibend vor. Sie zogen seinen leblosen Körper aus dem Wasser und begannen umgehend mit lebensrettenden Maßnahmen – sie blieben erfolglos.
Auch die angerückten Rettungskräfte versuchten weiter, den Mann wiederzubeleben. Die Ortspolizei, Guardia Civil und Sanitäter waren vor Ort und beteiligten sich an der Rettungsaktion. Zum Schluss konnten sie aber nur noch seinen Tod feststellen.
Um die Todesursache des 81-jährigen Venezolaner final zu klären, ermittelt jetzt die Guardia Civil.
Nach Informationen des Online-Nachrichtenportals "Cronica Balear" sind im Jahr 2023 in Spanien 422 Menschen ertrunken. Die Balearen liegen auf Platz 6 der Gemeinden mit den höchsten Zahlen an Ertrinkungstoten.