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Inselosten macht auf nachhaltig: Neuer Radwanderweg in die Cala Rajada

Mallorcas Inselratspräsident Galmés ließ am Freitag ein neues Bauvorhaben aus dem Sack: eine autofreie Verbindung von Capdepera in den beliebten Ferienort

Inselratspräsidenten Galmés (m.) begutachtete am Freitag den Fortschritt der Bauarbeiten in der Cala Rajada. | A. B.

| | Palma, Mallorca |

Die im Nordosten Mallorcas gelegene Gemeinde Capdepera will verstärkt auf nachhaltige Mobilität setzen: Ein neuer, 1,5 Kilometer langer Radwanderweg soll den bei Deutschen beliebten Ferienort künftig mit Cala Rajada verbinden. Das Vorhaben, das seit mehr als einem Jahrzehnt in den Schubladen der Gemeinde liegt, soll noch in diesem Jahr in die Bauphase gehen, schrieb am Freitag die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora".

Bei einem Ortsbesuch kündigte der Präsident des Inselrats, Llorenç Galmés (Volkspartei PP), aber nicht nur die Verwirklichung des Radwanderweges an. Er habe sich vor allem ein Bild von den Sanierungsarbeiten an der Avenida Elionor Servera machen wollen, der wichtigsten Zufahrtsstraße zum Küstengebiet, so die Zeitung weiter. Diese stehen nach monatelangen Arbeiten kurz vor dem Abschuss.

Auf einer Länge von knapp einem Kilometer wird die zentrale Verkehrsader und wichtige Einkaufsmeile derzeit für 150.000 Euro grundlegend erneuert. "Diese Arbeiten waren dringend notwendig, denn die Straße steht für den ersten Eindruck, den Besucher von Cala Rajada bekommen. Deren Zustand war absolut beklagenswert", sagte Bürgermeisterin Mireia Ferrer.

Die Sanierung der Flaniermeile umfasste die komplette Erneuerung des schadhaften Asphalts, die Reparatur der Bürgersteige sowie die Modernisierung der städtischen Versorgungseinrichtungen im Bereich zwischen Ortseingang und Hafen.

Laut Inselratspräsident Galmés können die Maßnahmen nicht hoch genug eingestuft werden: "Wir arbeiten gezielt an der Verbesserung unseres inselweiten Straßennetzes. Auf dieser stark frequentierten Zufahrtsstraße waren seit über 20 Jahren keine größeren Arbeiten mehr durchgeführt worden."

Mit dem urbanen Facelifting soll nicht nur das Erscheinungsbild der Urlauberenklave verbessert werden. Nach den Worten des Inselratspräsidenten tragen die Arbeiten auch zu "mehr Sicherheit und einem besseren Verkehrsfluss" bei. Und: Der geplante Radwanderweg sei Teil eines umfassenderen Plans für nachhaltige Mobilität, der derzeit in Zusammenarbeit mit der Gemeinde ausgearbeitet werde.

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