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Airports & Airlines

Deutsche Urlaubsflieger müssen Landung abbrechen: Paraglider über dem Flughafen von Mallorca sorgt für Chaos

Betroffen waren auch zwei aus Deutschland kommende Eurowings-Maschinen aus Bremen beziehungsweise Köln, die beide abdrehen und nach Menorca ausweichen mussten

Der Blick vom Tower auf den Flughafen Palma de Mallorca. | Archiv

| Palma, Mallorca | |

Die plötzliche Anwesenheit eines offenbar fehlgeleiteten Paragliders in der Nähe des Flughafens von Mallorca hat am Sonntag zu erheblichen Störungen im Flugverkehr geführt. Gegen 13 Uhr bemerkte die Flughafenbehörde den Paraglider über dem Gelände des Airports, was zu Verzögerungen und sogar zu Umleitungen von mehreren Flügen führte. Betroffen waren auch zwei aus Deutschland kommende Eurowings-Maschinen aus Bremen beziehungsweise Köln, die beide abdrehen und nach Menorca ausweichen mussten.

Laut einer offiziellen Mitteilung des Flughafenbetreibers Aena an die Medien wurde der Flugverkehr für etwa 15 Minuten gestoppt, um sicherzustellen, dass keine Gefahr für die ankommenden oder abfliegenden Flugzeuge bestand. In dieser Zeit mussten insgesamt vier Flüge umgeleitet werden. Drei dieser Flüge wurden zum Flughafen Mahón umgeleitet. Ein weiterer Flug, der aus Madrid ankam, wurde in Richtung Ibiza umgeleitet, um die Sicherheit zu gewährleisten und den normalen Betrieb nicht weiter zu beeinträchtigen.

Schnelle Reaktion der Behörden

Dank der schnellen Reaktion der Flughafenbehörden konnte der Flughafen Son Sant Joan relativ schnell wieder zum normalen Betrieb zurückkehren. Trotzdem, wie von Aena betont wurde, kann es bei solchen unvorhergesehenen Vorfällen immer zu gewissen Verzögerungen kommen, die in den nachfolgenden Stunden noch Auswirkungen auf den Flugplan haben können.

Die Situation wurde schnell unter Kontrolle gebracht, aber der Vorfall verdeutlicht die Bedeutung der Sicherheitsvorkehrungen rund um Flughäfen, um solche Störungen zu minimieren und den Flugverkehr sicher zu gestalten. Am Flughafen von Mallorca kommen solche Zwischenfälle eher selten vor.

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