Ein Skandal erschüttert das beschauliche Dorf Porreres in der Inselmitte von Mallorca: Der Gemeinderat Tomeu G. von der regionalistischen Umweltpartei Més hat auf einem Grundstück ein Häuschen hochgezogen – ohne Baugenehmigung!
Das Pikante: Das Grundstück liegt zum Teil auf geschütztem ländlichem Boden, wo Bauen strikt verboten ist. Dennoch ließ Garí eine kleine Hütte aus Betonblöcken und mit Fenstern errichten – offenbar in Eigenregie und ganz ohne offizielle Erlaubnis.
Gesetz klar: Kein Bau erlaubt
Laut gültigem Bauplan darf man auf solchem Gelände nur bauen, wenn das Grundstück mindestens 14.000 Quadratmeter groß ist. Doch Garís Fläche ist deutlich kleiner. Selbst mit Antrag hätte er keine Chance auf Genehmigung gehabt!
Stattdessen machte der Politiker einfach Nägel mit Köpfen: Zaun drum, Boden begradigt, alten Hühnerstall abgerissen – und ein neues Häuschen hingestellt.
Ausrede: „Nur für Werkzeuge!“
Gegenüber der Presse verteidigt sich der grüne Lokalpolitiker: „Die Hütte ist nur dafür da, um Werkzeuge vor Diebstahl zu schützen.“ Strom oder Wasser gebe es nicht. „Es ist kein Haus und schon gar kein Chalet.“ Trotzdem: Garí gibt offen zu – das Ding ist nicht legal!
Bürgermeisterin ahnungslos
Die Bürgermeisterin von Porreres, Xisca Mora, zeigt sich überrascht: „Ich habe davon nichts gewusst.“ Sollte die Gemeinde oder eine andere Behörde aktiv werden, drohen dem Grünen-Rat Verfahren wegen illegaler Bautätigkeit – mit möglichen Bußgeldern oder sogar Rückbau des Gebäudes.
Der Witz an der Sache? Ein Teil des Grundstücks liegt tatsächlich in einer urbanen Zone – dort wäre eine Genehmigung vielleicht möglich gewesen. Doch Garí baute ausgerechnet im ländlichen Teil, wo das Gesetz klare Grenzen setzt.