Mallorca trauert um zwei Männer, die am Samstag bei Badeunfällen ums Leben gekommen sind. Die tragischen Vorfälle ereigneten sich an zwei verschiedenen Stränden der Insel – in Son Moll (Cala Rajada) und in Cala Petita (Santanyí). Eine dritte Person konnte an der Playa de Muro nach einem Beinahe-Ertrinken gerettet werden.
Der erste tödliche Zwischenfall ereignete sich gegen 13.20 Uhr am Strand von Son Moll in Cala Rajada. Augenzeugen entdeckten einen leblos im Wasser treibenden Mann und schlugen sofort Alarm. Die Rettungsschwimmer zogen den 69-Jährigen aus dem Meer und begannen umgehend mit der Wiederbelebung. Kurz darauf trafen zwei Rettungswagen ein, doch trotz aller Bemühungen konnten die Sanitäter nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Zwei Tragödien innerhalb von zwei Stunden
Nur gut zwei Stunden später, gegen 15.25 Uhr, ging bei den Einsatzkräften ein weiterer Notruf ein – diesmal aus Cala Petita in der Gemeinde Santanyí. Zwei Personen befanden sich offenbar in akuter Notlage im Wasser. Da der Zugang zur abgelegenen Bucht über Land schwierig war, wurde der Seenotrettungsdienst aktiviert.
Noch vor dessen Eintreffen gelang es einem Boot von Land aus, eine 30-jährige Frau lebend zu bergen. Für einen 60-jährigen Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät. Weder das rasche Eingreifen der örtlichen Polizei noch die anschließenden Reanimationsversuche der Rettungskräfte konnten sein Leben retten.
Rettung an der Playa de Muro
Ein weiteres Badeunglück ereignete sich ebenfalls am Samstag an der Playa de Muro. Dort erlitt ein 65-jähriger Mann einen Beinahe-Ertrinkungsunfall. Rettungsschwimmer und Notärzte führten rund 20 Minuten lang Reanimationsmaßnahmen durch, bevor der Mann in kritischem Zustand in die Clínica Rotger nach Palma eingeliefert wurde. Sein Gesundheitszustand ist derzeit als ernst, aber stabil beschrieben.