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Balearen-Regierung mit neuen Gesichtern

José Ramón Bauzá tauscht Minister aus

Nicht mehr dabei: Rafael Bosch, Simón Gornés und Josep Ignasi Aguiló (v.l).

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Pünktlich zur Hälfte der Legislaturperiode hat der balearische Ministerpräsident José Ramón Bauzá seine Regierungsmannschaft auf Mallorca neu zusammengestellt. Zwei Ministerien wurden komplett neu geschaffen und auch Frauen sind jetzt wieder im Kabinett vertreten.

Wie Bauzá am Donnerstag gegenüber Medienvertretern erklärte, gehe es ihm darum, einen Impuls zu setzen, um die zweite Hälfte der Legislaturperiode (2011-2015) mit neuer Energie anzugehen.   

Aus der Regierung scheiden folgende Minister aus: Wirtschaftsminister Josep Ignasi Aguiló, Kultusminister Rafael Bosch und Innenminister Simón Gornés.

Neu im Kabinett sind: Nuria Riera (Innenministerium), die außerdem Kultusminister Bosch als Regierungssprecher beerbt. Sie war bisher Generaldirektorin für Verwaltung in dem Ministerium; Joana Maria Camps (Kultusministerin), die bislang Generaldirektorin für Arbeit war.

Aus dem bisherigen Wirtschaftsministerium werden zwei Ministerien: Finanzen/Haushalt mit dem bisherigen Generaldirektor für Finanzpolitik Vicenç Marí an der Spitze, sowie Wirtschaft/Wettbewerb unter der Leitung des bisherigen Direktors für Haushaltskontrolle Joaquín García. 

Ganz neu hinzu kommt das Ministerium für Familie und Sozialwesen. Hier wird die bisherige Stadträtin aus Palma, Sandra Fernández, Ministerin. Die Bildung dieses Ministeriums gilt als Versuch, stärker auf soziale Themen zu setzen. Nach der Umbildung gibt es nun neun statt der bisher sieben Ministerien.

Präsidialamtsleiter Antoni Gómez wird derweil neuer Vizeministerpräsident und beerbt als solcher Wirtschaftsminister Aguiló. Ein Nebeneffekt der Kabinettsumbildung: Auch Frauen mischen jetzt wieder mit. Seit dem Rücktritt von Gesundheitsministerin Carmen Castro vor einem Jahr bestand die Regierung ausschließlich aus Männern.  

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