Mit einer einstweiligen Verfügung hat einer der Bewerber für den Betrieb des Kongresspalastes in Palma de Mallorca am Dienstag das Verfahren um die Lizenzvergabe aussetzen lassen. Jetzt hat die Stadt Palma drei Tage Zeit, sich zu dem Sachverhalt zu äußeren. Danach muss das Gericht entscheiden, wie es in der Angelegenheit weiter geht.
Der Bewerber Hotusa SA war in der ersten Runde zur Ausschreibung der Lizenz von der Vergabekommission ausgeschlossen worden. Das Unternehmen habe die Formalien nicht korrekt eingehalten, hatte die Stadt Palma vergangene Woche in diesem Zusammenhang erklärt. Gegen diese Entscheidung zog Hotusa seinerseits vor Gericht.
Neben Hotusa hatten sich auch die beiden mallorquinischen Hotelkonzerne Meliá und Bareceló um den Kongresspalast beworben. Die jüngste Ausschreibung zur Vergabe des Tagungszentrum samt Kongresshotels ist ein weiteres Debakel in der langen Geschichte der Pleiten, Pech und Pannen rund um den Kongresspalast.