Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez schließt angesichts zunehmender Coronafälle einen erneuten generellen Lockdown aus. Es gebe jetzt "genügend Möglichkeiten", die Kurve wieder nach unten zu drehen, sagte der sozialistische Politiker am Samstag. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Zusammenarbeit mit den Autonomieregierungen. Die Zentralregierung werde helfen, aber nicht bevormunden.
Sánchez lobte ausdrücklich die Arbeit der Regierungen von Mallorca und den Nachbarinseln, von La Rioja, Asturien und Aragonien im Kampf gegen die anhaltende Pandemie. Man werde auch in Zukunft kontinuierlich gemeinsame Konferenzen abhalten.
Der Corona-Lockdown in Spanien hatte von Mitte März mehrere Monate gedauert und der Wirtschaft enorm geschadet. Er wurde in verschiedenen Phasen wieder heruntergefahren. Seit dem 21. Juni gilt im Land die sogenannte "Neue Normalität".