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Fußball-Kuriosum

Real Mallorca lässt nächste Liga-Partie wegen Länderspiel zwischen Kosovo und Israel verschieben

Der spanische Fußballverband hat dem Antrag von Mallorca stattgegeben. Der Trainer von Gegner Cádiz dagegen wettert gegen die Entscheidung

Der Kosovare Vedet Muriqi zählt zu den wichtigsten Leistungsträgern im Team von Mallorca | Archiv UH

| Mallorca |

So etwas gab es noch nie: Der Spanische Fußballverband (RFEF) hat am Montag (6.11.) dem Antrag auf Verschiebung des für den kommenden Sonntag (12.11.) angesetzten Ligaspiels zwischen Real Mallorca und Cádiz stattgegeben. Grund ist die vor wenigen Tagen bekannt gewordene Einberufung von Mallorcas Stürmer Vedat Muriqi für das ebenfalls am 12. November angesetzte Länderspiel zwischen seinem Heimatland Kosovo und Israel, das Mitte Oktober wegen des Konflikts im Gazastreifen unterbrochen werden musste.

Der Verband begründete seine Entscheidung damit, dass "die Tatsache, dass eine der betroffenen Mannschaften, RCD Mallorca, nicht über alle ihre Spieler verfügt, gefährde ernsthaft die Integrität des Wettbewerbs". Darüber hinaus fügte der Verband hinzu, dass "diese Situation für Real Mallorca aus einem unvorhergesehenen Grund eingetroffen ist, den der Club nicht zu verantworten habe“. Es handle sich also um einen Fall höherer Gewalt.

Das Spiel zwischen Mallorca und Cádiz könnte am Mittwoch, dem 29. November, oder am Mittwoch, dem 13. Dezember, ausgetragen werden, da "beide Termine mit der Champions League zusammenfallen und daher keine der beiden Mannschaften beeinträchtigen würden". Nach Ansicht des Verbandes "haben sowohl Cádiz CF als auch RCD Mallorca der beantragten Verlegung zugestimmt. Auch die Wettbewerbsabteilung des RFEF hat dem Antrag zugestimmt. Der Trainer von Cádiz dagegen beschwerte sich über die Entscheidung des Verbandes.

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