Von den jungen Balearen-Bürgern unter 30 Jahren hat nur jeder Vierte eine Arbeitsstelle. Das geht aus einer Arbeitsmarktstudie hervor, die das balearische Arbeitsministerium erstellt hat. Der Anteil der jungen Beschäftigten auf den Inseln sei deutlich rückläufig.
Stellten die jungen Arbeitnehmer im Jahre 2000 noch knapp ein Drittel (31,2 Prozent) aller Beschäftigten in der Sozialversicherung, sank der Anteil bis 2010 um 40 Prozent auf 18,6 Prozent. Die Wirtschaftskrise habe die demographische Entwicklung zusätzlich verstärkt.
Leicht verbessert hat sich der Bildungsgrad der jungen Arbeitskräfte. Das liege auch daran, dass aufgrund der Krise so mancher Schul- und Studienabbrecher ohne Job sich erneut der Aus- und Fortbildung verschrieben hat.
Je höher das Ausbildungsniveau, desto größer die Chancen auf einen Job, heißt es in der Studie. Der Anteil der hochqualifizierten Arbeitnehmer mit einem Arbeitsplatz liegt bei 69 Prozent. Bei Beschäftigten mit Mindestausbildung sind es nur 34 Prozent.