Palmas Busfahrer werden nicht streiken. Die Mitarbeiter des städtischen Busunternehmens EMT und die Geschäftsführung einigten sich am Dienstagabend auf eine Lösung, die alle strittigen Fragen einvernehmlich klären soll. Im Vorfeld hatten die Busfahrer mit einem 24-Stunden-Streik Druck gemacht.
Zum Hintergrund: Die EMT-Leitung wollte ursprünglich zehn neue Fahrer in einem Bereitschaftskontingent einstellen, die etwa bei Mehrarbeit oder bei Krankheitsfällen einspringen sollten. Die Gewerkschaften hatten hingegen die Festeinstellung von 30 Fahrern gefordert. Dieser Vorstoß kollidierte jedoch mit der Vorgabe des Unternehmens, dass die gesamten Lohnkosten gleichbleiben müssen. 30 Neueinstellungen seien unmöglich zu stemmen gewesen.
Jetzt wird der Betriebsrat der EMT in die Schaffung des geplanten Bereitschaftskontingents miteingebunden. Auf diese Weise sollen die Interessen der Arbeitnehmer gewahrt bleiben.
Ein 24-Stunden-Streik hätte möglicherweise an den besucherintensiven Osterfeiertagen stattgefunden.