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Mallorca ist "bevorzugte Investitionsregion"

Vier Fragen an José María Mir, Präsident des Makler-Verbandes

Begehrt: Immobilien in Palma. | Foto: Ultima Hora

MM: Wie hoch ist der Wertverlust von Wohnungen infolge der Immobilienkrise? Die spanische Zentralbank spricht von 40 Prozent.

José María Mir: Auf den Balearen ist er nicht so hoch, er liegt bei 30 Prozent. Aber: Der Preisrückgang ist abhängig von der Lage. In weniger attraktiven Vierteln ist er viel drastischer ausgefallen als in den gefragten Stadtteilen. Ein weiterer Vorteil für uns, der den Preisrückgang nicht so massiv ausfallen ließ wie auf dem Festland: Die Balearen sind eine bevorzugte Region für ausländische Investitionen.

MM: Werden die Preise wieder so hoch sein wie vor der Krise?

Mir: Das wird sich nicht wiederholen. Nach sieben Jahre mit sinkenden Preisen haben diese sich nun stabilisiert und werden 2015 wieder leicht steigen.

MM: Wie hat sich der Quadratmeterpreis verändert?

Mir: Während des Baubooms erreichte er die 3000 Euro pro Quadratmeter, jetzt sind es im Schnitt 1600, Tendenz wieder leicht steigend.

MM: Welche Viertel in Palma sind die angesagtesten?

Mir: Die Altstadt ist nach wie vor die preisintensivste Zone, mit 3000 bis 4000, teils 5000 Euro pro Quadratmeter. Es folgen die gefragten Zonen im Westen, Son Dureta, Son Armadans, Son Espanyolet, Santa Catalina. Im mittleren Feld liegen die Stadtteile nördlich des Zentrums, dem sogenannten Ensanche. Im unteren Bereich finden sich die Barrios Levant, Pere Garau, Es Rafal, La Soledat. In Son Gotleu beträgt der Quadratmeterpreis im Schnitt 750 Euro.

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