Gemeinsame Front der Wirte gegen die Stadtverwaltung von Palma: Bei den Plänen zur Beschränkung der Öffnungszeiten im Lonja-Viertel und in Santa Catalina will der Gastronomieverband Einspruch einlegen.
Laut dem Vorsitzenden Alfonso Robledo wurde eine Anwaltskanzlei engagiert, die sich intensiv um das Thema kümmert. So ist am Montag, 12. Januar, eine Veranstaltung für betroffene Wirte geplant, bei der über Widerspruchsmöglichkeiten informiert werden soll. Falls die Stadt den Bedenken der Gastronomen keine Rechnung tragen sollte, ist eine gemeinsame Verwaltungsklage vorgesehen.
Betroffen wäre vor allem der Carrer Fábrica im Ausgehviertel Santa Catalina, wo die Terrassen-Sperrstunde in der Hochsaison auf 23.30 Uhr vorverlegt werden soll. Dieses Limit ist auch außerhalb des Sommers am Wochenende geplant. Nur unter der Woche in der Nebensaison dürfte man noch bis 24 Uhr draußen sitzen.
Zudem soll an der Plaça Drassana die Terrassensperrstunde ganzjährig um 30 Minuten auf Mitternacht vorgezogen werden, und in den Straßen Sant Joan, Montenegro sowie Apuntadores würde die Öffnungszeit in Abhängigkeit von Lärmmessungen flexibel geregelt.
Laut einer Pressemitteilung ist die Stadt für alternative Vorschläge offen, will aber keinesfalls auf einen verbesserten Lärmschutz für die Anwohner verzichten.