Zu der Endlos-Geschichte um den Bau des Kongresspalastes von Palma de Mallorca ist am Montag ein weiteres Kapitel hinzugefügt worden: Wie die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora online berichtet, hat der Baukonzern Acciona am Montag die Arbeiten auf der Baustelle gestoppt und den Zugang abgeriegelt. Die Politik drohte dagegen mit rechtlichen Maßnahmen.
Der Hintergrund des Streits: Es geht um Entschädigungszahlungen, die Acciona für sich beansprucht, weil die Bauarbeiten an dem Kongresspalast nach politischen Entcheidungen in den Jahren 2012/13 zeitweise eingestellt worden waren.
Noch in den vergangenen Tagen hatten Vertreter der Balearen-Regierung sich zuversichtlich gezeigt, Acciona werde die Arbeiten jetzt nicht einstellen und das Bauwerk wie geplant zum Jahresende fertig übergeben. Diese Hoffnungen zerschlugen sich jedoch nun zu Wochenbeginn.
Aus dem Rathaus wurde zudem verlautet, der Baukonzern müsse seinerseits mit Entschädigungszahlungen rechnen, falls sich die Übergabe verzögere. Der weitere Fortgang der Angelegenenheit ist völlig offen.