Die Vereinigung der spanischen Fluggesellschaften AECA hat vorgeschlagen, das aktuelle Rabattsystem für Residenten der Balearen und Kanaren zu verändern. Das schreibt die spanische Tageszeitung Ultima Hora. Das neue System solle "den Inselbewohnern direkt zugute kommen", wird AECA-Präsident Felipe Navío zitiert.
Momentan müssen alle als Residenten gemeldeten Balearen-Bewohner auf für jeden Flug zum und vom spanischen Festland nur die Hälfte des Flugpreises bezahlen. Die anderen 50 Prozent übernimmt der Staat. "Davon profitieren aber vor allem Passagiere der Ersten Klasse", kritisiert Navío. Statt der 50-Prozent-Pauschale wäre eine feste Subventionssumme pro Flug möglich, die sich parallel zur Flugdauer erhöhe.
Der Generaldirektor der balearischen Häfen und Flughäfen, Xavier Ramis, begrüßt die Überlegungen. Es müsse in Zukunft verhindert werden, dass Residenten von Mallorca und seinen Schwesterinseln bei einer dringenden Reise überteuerte Flugpreise von 200, 300 oder 400 Euro zahlen müssten für Flüge zum spanischen Festland oder zwischen den Inseln. (somo)