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Vereinigung warnt vor „bösen Leuten" an der Playa de Palma

Die Playa de Palma lockt im Sommer Hunderttausende Urlauber an. Foto: José Barceló

| Playa de Palma, Mallorca |

Die Mitglieder der Plattform „Für eine zivilisierte Playa de Palma” (Hoteliers und Anwohner der Touristenmeile) üben heftige Kritik an der Stadtverwaltung. Wenige Wochen vor Beginn der touristischen Hauptsaison zeichne sich keinerlei Besserung im Vergleich zu den Vorjahren ab. Es drohe erneut ein Sommer mit reichlich Negativschlagzeilen, hieß es im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz vergangene Woche.

„Alle bösen Leute werden an die Playa de Palma kommen”, sagte José Antonio Fernández, Vize-Präsident der lokalen Hoteliervereinigung. Der Grund: Die beiden angrenzenden Gemeinden Calvià und Llucmajor verfügten über wirksame Verordnungen zum Verbot von Saufgelagen in der Öffentlichkeit, zur Regulierung des illegalen Straßenhandels, der Straßenprostitution und der Hütchenspielerei. Die Stadt Palma dagegen habe es trotz anderslautender Beteuerungen bisher nicht geschafft, die betreffende Verordnung zu aktualisieren und so der Lokalpolizei ein strengeres Vorgehen zu ermöglichen.

Grundsätzlich ist die Stadt Palma gewillt, noch vor Beginn der Hauptsaison Abhilfe zu schaffen. Ob sich die Parteien des Linkspaktes im Stadtrat jedoch einigen können, ist noch völlig offen.

Angehörige der Plattform forderten auch höhere Investitionen in die Infrastruktur an Mallorcas wichtigster Urlaubermeile.

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