Für einen Tag rausfahren aufs Meer, von Profis geführt angeln und viel über Fisch und die Seefahrerkultur lernen. "Pescatourismus", sozusagen Urlaub mit Fischern, ist auch auf Mallorca sehr beliebt. Nicht nur für Fischfreunde, sondern auch für Touristen, die auf dem Mittelmeer etwas anderes abseits vom Glasbodenboot oder Paragliding erleben möchten.
Auf Mallorca kümmert sich vor allem das Unternehmen "Pescaturismo" um die Vermittlung solcher Ausflüge. Leiter von Fischerverbänden der ganzen Insel haben sich hier zusammengeschlossen. In diesem Jahr waren dafür bereits 600 Boote auf der Insel im Einsatz. Die Ausflüge beginnen meistens schon am frühen Morgen und können zwischen drei und zwölf Stunden dauern. Der gefangene Fisch wird meistens direkt an Bord zubereitet und verzehrt.
Bereits seit Beginn des neuen Jahrtausends ist dieser Fischereitourismus zugelassen. Damit wurden auch neue Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen. Das Segment soll zum nachhaltigen Tourismus beitragen. In Spanien ist diese Praxis in den Regionen um Galicien, Katalonien, Valencia und auf den Balearen erlaubt. (dise)