Der Robinson-Club Cala Serena im Südosten von Mallorca hat in den vergangenen Tagen die ersten 51 Urlaubsgäste begrüßen können. Die zum Tui-Konzern zählende Ferienanlage liegt in der Gemeinde Felanitx. Dieser Ort war im Rahmen des touristischen Pilotprojekts nach der Playa de Palma und Alcúdia als dritte Tourismuszone auserkoren worden, um Touristen aus Deutschland empfangen zu können.
Ursprünglich hätte das zweiwöchige Pilotprojekt bis zum 29. Juni andauern sollen, um Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus im Hotelalltag zu testen. Die vorgezogene Grenzöffnung in Spanien hat die Dauer des Vorhabens jedoch faktisch auf eine Woche verkürzt, auch wenn das Vorhaben offiziell weiterläuft.
Der Bürgermeister von Felanitx, Jaume Monserrat, besuchte am Samstag zusammen mit der Tourismusdezernentin Melania Mesquida und Gemeinderatssekretär Joan Gaspar Vallori die Hotelanlage. Dort wurden sie von der Club-Direktorin Tina Grünold und dem Regionaldirektor der Robinson-Kette, Holger Reinshagen empfangen.
Die Nachricht von der Aufnahme des Hotels in das Pilotprogramm hatte Grünold erst vergangene Woche erreichet. Die Vorbereitungen für die Rückkehr der Gäste hatten indes bereits vor einem Monat, nach einer ähnlich langen Planungsperiode begonnen.
Der Club Robinson Cala Serena verfügt über 589 Betten in 301 Zimmern. In den kommenden Tagen wird das Eintreffen der Gäste zunehmen und sich stabilisieren, so dass im Monat Juni eine durchschnittliche Belegung von 150 Urlaubern erwartet wird. Diese Zahl werde sich im Juli auf 300 erhöhen. Für den Monat August liegen noch keine konkreten Prognosen vor, berichtete die spanische Tageszeitung Ultima Hora am Sonntag.
Bürgermeister Monserrat bewertete die Einbeziehung von Felanitx in das Pilotprojekt als sehr positiv. "Der Robinson Club ist das Referenzhotel in unserer Gemeinde." Weiter kündigte der Alkalde an, dass in den kommenden Tagen in Felanitx weitere Hotels ihre Türen öffnen werden.