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Camper auf Mallorca fühlen sich benachteiligt

Germán Helling bereist Mallorca mit Hund und Camping-Bus. | UH

| Mallorca |

"Wir Camper sind gekommen, um zu bleiben" sagt Germán Helling. Der Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma erkundet die Insel mit seinem Camping-Bus "Panchita". Er ist der Ansicht, dass seine Art des Urlaubs auf Mallorca benachteiligt werde.

"Immer mehr Rathäuser verbieten, dass die Wohnwagen an Plätzen stehen, wo sie früher niemanden gestört haben", sagt er. Helling betont, dass er nach einem Aufenthalt keinen Müll hinterlasse sowie in den örtlichen Lokalen und Supermärkten einkaufe, was die Wirtschaft der Dörfer ankurble.

In anderen Teilen Spaniens gebe es eine gute Infrastruktur für Camping-Urlauber – Mallorca bilde da eine Ausnahme. "Es gibt ein starkes Interesse Urlauber auf die Insel zu holen, die 100 Euro pro Übernachtung zahlen", schimpft der passionierte Camper, aber diese Art von Tourismus komme den kleinen Geschäften und Bars nicht zugute.

Eine Versorgungsstation für Wohnmobile gibt es in Palmas Industriegebiet Son Castelló. An der Cala Agulla im Norden der Insel können die Fahrzeuge auf dem strandnahen Parkplatz abgestellt werden. Treffpunkt der Camper ist auch die Delta-Bucht bei Puig de Ros. (cls)

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