Die Hoteliers auf Mallorca hoffen in der kommenden Saison 50 Prozent des Umsatzes von 2019 zu erreichen. Aufgrund der bevorstehenden Impfkampagne blicken die zuständigen balearischen Verbände deswegen optimistisch in die Zukunft.
Laut ersten Einschätzungen wird die kommende Saison aber höchstwahrscheinlich später beginnen. Bis die Impfkampagnen europaweit umgesetzt werden und sichere Flugkorridore geschaffen sind, rechne man bis Anfang Juni.
Generell gehen die spanischen Fremdverkehrsämter in Berlin und London sowie die deutschen und britischen Reiseverbände DRV und ABTA von einer steigenden Buchungsanfrage nach Mallorca-Reisen im kommenden Jahr aus.
Ein Problem, was viele Unternehmen betrifft, ist die finanzielle Situation des Konzerns Tui. Seit März hat der Reiseveranstalter rund 5 Milliarden Euro von der deutschen Regierung erhalten, um seine Liquiditätsprobleme zu lösen. Große Tourismusunternehmen wie Tui, DER Touristik, Schauinsland oder Alltours mussten seit Beginn der Pandemie besonders hohe Verluste verzeichnen.