Wer künftig mit Eurowings oder der Lufthansa zwischen Mallorca und Deutschland unterwegs ist, der darf nicht mehr mit einer Alltagsmaske aus Stoff im Flieger sitzen. Es muss eine OP-Maske oder eine FFP2-Maske sein.
Die Lufthansa Group hat mitgeteilt, dass ihre Airlines, also auch Eurowings, auf den Flügen von und nach Deutschland die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Schutzmaske einführen. Die Regelung tritt am 1. Februar in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt sind Passagiere dazu verpflichtet, während des Boardings, des Fluges und beim Verlassen des Flugzeuges entweder eine OP-Maske oder eine FFP2-Maske beziehungsweise eine Maske mit dem Standard KN95/N95 zu tragen. Alltagsmasken sind dann nicht mehr erlaubt.
Die Airlines der Lufthansa Group hatten bereits im Mai vergangenen Jahres eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung an Bord ihrer Flüge eingeführt. Mit der Adaption der Regelung greift die Lufthansa Group nun den Bund-Länder-Beschluss vom 19. Januar auf. Damit gelten einheitliche Regeln entlang der gesamten Reisekette.
Damit sich Fluggäste rechtzeitig auf die neuen Regeln einstellen können, werden sie laut Lufthansa Group per E-Mail und auf den Webseiten und Social-Media-Kanälen der Airlines informiert.
Nach wie vor sei eine Befreiung von der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung während des Fluges aus medizinischen Gründen nur dann möglich, wenn das ärztliche Attest auf einem von der Lufthansa vorgegebenen Formblatt ausgestellt ist und ein negativer Covid-19-Test vorliegt, der beim planmäßigem Start der Reise nicht älter als 48 Stunden sein darf, heißt es in der Pressemitteilung.
Gleichwohl wird betont, dass grundsätzlich eine Ansteckung an Bord sehr unwahrscheinlich sei. Alle Flugzeuge der Lufthansa Group seien mit hochwertigsten Luftfiltern ausgestattet, die eine Luftqualität wie in einem OP gewährleisteten, außerdem zirkuliere die Luft vertikal anstatt sich in der Kabine zu verteilen.