Ungeachtet des Kriegs in der Ukraine ist der seit Jahrzehnten eng mit Mallorca verwobene Reisekonzern TUI optimistisch für den Sommer. Das Unternehmen glaubt nach eigenen Angaben, dass die Nachfrage nach Reisen auf die Insel erheblich höher sein werde als nach Griechenland oder in die Türkei.
Das dürfte auch an der Tatsache liegen, dass Urlauber aus Russland vor Ausbruch des Konflikts sehr gern das Ost-Mittelmeer bereisten. Angesichts der Sanktionen und eines möglichen Zusammenbruchs der Wirtschaft wird allgemein damit gerechnet, dass die Bürger jenes Landes beim Reisen zurückhaltender werden.
Auch von anderer Seite gibt man sich betont optimistisch, was Mallorca anbelangt: Lufthansa teilte der Balearen-Regierung mit, dass man in der kommenden Saison 535 Verbindungen pro Woche anbieten will. Der Anteil der Firma Eurowings betrage 430. Das seien viel mehr als im Vorcorona-Jahr 2019.