Wer sich strandtechnisch dieser Tage etwas besonders Gutes tun möchte, ist in Cala d'Or im Südosten von Mallorca bestens aufgehoben. Genießer fühlen sich an der Cala Petita pudelwohl. Hier findet sich die schnittige Bar des Hotels Cala d'Or, wo man bei Chill-out-Musik einen Sundowner zu sich nehmen kann. Mietliegen sind eher dünn gesät, dafür finden sich an den Felsen am Rand der Bucht schattige Nischen. MM-Geheim-Tipp: An der linken Steilküste 200 Meter hinausbalancieren. Dort befindet sich eine Sitznische aus Beton nebst Metallleiter ins Meer.
Sieben Gehminuten von der Cala Petita entfernt befindet sich die Cala Gran. Diese Bucht ist, wie der Name schon sagt, größer, es geht aber auch erheblich trubeliger zu. Hier finden vor allem Gäste der zahlreichen Hotels des Ferienortes hin. Achtung: Wer Kinderlärm nicht mag, ist eher nicht so gut aufgehoben.
Weiter nordöstlich findet sich hinter der Cala Gran die deutlich kleinere Cala Esmeralda. In der Saladina-Beachbar im Inturo-Hotel kann man sich zwischendurch stärken und bei einem Cocktail den Blick über das kristallklare Wasser schweifen lassen. Auch vom Sa Cala-Beachclub ist es nicht weit ins kühle Nass. Wie an der Cala Petita geht es hier eher gehoben-chillig zu.
Für Strandnarren, die etwas Größeres suchen, empfiehlt sich die weiter im Nordosten des blütenweißen Ortes gelegene Cala Ferrera. Der zungenartig ins Inselinnere hineinreichende Strand bietet sogar Platz genug für Beachvolleyball-Fans. Es findet sich dort ein Tretbootverleih. An der Cala Ferrera kann man auch auf Ausflugsboote steigen.
Knapp östlich der Cala Ferrera liegt die Cala Serena mit dem unter Deutschen beliebten Robinson-Club, von dessen Pool aus man die Fingerbucht bestens im Auge hat. An der Bucht befindet sich zwar direkt keine Bar, aber in der Umgebung kommt man auf seine Kosten, wenn man sich den Magen vollschlagen will.
Wer den Ort Cala d'Or verlassen will, findet im Norden zwei kleine, aber sehr idyllisch gelegene Calas. Es handelt sich dabei um die Cala Mitjana, zu der eine schmale Teerstraße führt. Nur ganz wenige Gebäude befinden sich dort. Populärer ist die Cala Sa Nau. Diese verfügt über einen Parkplatz und anders als die Cala Mitjana über einen Strandliegenverleih.