Die deutsche Fluggesellschaft Eurowings wird ihr Kontingent an Flügen aus Deutschland nach Mallorca zu den Herbstferien noch einmal aufstocken. Das gab Airline-CEO Jens Bischof am Montag in Köln bekannt. "Aufgrund der hohen Nachfrage werden wir die Zahl der wöchentlichen Verbindungen von 400 um zusätzliche 50 Verbindungen erhöhen". Derzeit fliegt die Lufthansa-Tochter Mallorca von rund 20 Städten in der Bundesrepublik an.
Ab dem Winterflugplan will die Gesellschaft auch wieder Direktflüge in der kalten Jahreszeit von den Flughäfen Nürnberg und Hannover nach Palma anbieten, wo jeweils ein Flugzeug fest stationiert wird. In Hannover, dem Heimatflughafen des Konkurrenten Tuifly, plant Eurowings zudem mit einem zweiten Flugzeug im Sommer 2024 ein Angebot von rund 400.000 Plätzen zu verschiedenen Urlaubszielen am Mittelmeer.
Nachdem bereits im zweiten Quartal bei der Kennziffer bereinigtes EBIT die Gewinnschwelle überschritten wurde, kündigte Bischof für das Gesamtjahr 2023 einen Reingewinn auch nach Steuern und Abschreibungen an. Er wehrte sich gegen den Eindruck, die Airlines hätten das nur über erhöhte Ticketpreise erreicht. "Aus der Krise heraus haben wir Eurowings grundlegend verändert und zu Deutschlands größtem Ferienflieger entwickelt", so der Manager.