Folgen Sie uns F Y T I R
Exzesstourismus

Verstörender Vorfall am Flughafen von Mallorca: Sturzbetrunkener Urlauber torkelt über das Rollfeld

Airport-Mitarbeiter versuchten noch, den Mann daran zu hindern, weiter neben der Maschine herumzuirren – ohne großen Erfolg. Die Szene wurde von anderen Passagieren gefilmt

Ein Ausschnitt aus dem Video vom Flughafen von Mallorca | Foto: @mallorcaviral

| Flughafen Palma de Mallorca |

Mallorca kommt nicht zur Ruhe – der nächste peinliche Vorfall eines betrunkenen Touristen sorgt für Wirbel. Auf dem Rollfeld des Flughafens von Palma taumelte ein sichtlich alkoholisierter Mann direkt auf das Flugzeug zu. Er konnte kaum geradeaus gehen, schleppte eine halb herunterhängende Reisetasche mit sich und musste sich an der Gangway festklammern, um nicht rückwärts herunterzufallen.

Flughafenmitarbeiter versuchten, ihn daran zu hindern, weiter über das Rollfeld zu irren – ohne großen Erfolg. Die Szene wurde von anderen Passagieren gefilmt und landete schnell in den sozialen Netzwerken. Es ist davon auszugehen, dass es sich um einen Briten handelt, da er eine Maschine der Airline Jet2 besteigt.

"Unglaublich, dass er in den Flieger durfte"

Dort hagelte es Kritik: "Unglaublich, dass der überhaupt in den Flieger durfte", schrieb ein Nutzer. Andere fragten sich, wie der Mann es überhaupt so weit allein geschafft habe. Ein Flughafenmitarbeiter meldete sich ebenfalls zu Wort – und stellte klar: Solche Vorfälle seien leider keine Ausnahme, sondern kämen regelmäßig vor. Für das Bodenpersonal in Palma offenbar längst Alltag. Wie Airlines im Regelfall mit Betrunkenen umgehen, lesen Sie hier.

Nur wenige Tage zuvor versuchten zwei offenbar schwer angetrunkene Urlauber in Magaluf, einen fest verankerten Poller aus dem Boden zu reißen – mit bloßen Händen und Tritten. Trotz aller Mühe blieb der Poller stehen, das Video vom Vorfall aber ging viral. An der Playa de Palma trieben es andere Urlauber ebenfalls bunt: Eine Gruppe schleppte mit Eimern Meerwasser an und befüllte damit ein aufblasbares Kinderbecken direkt am Strand – zur großen Verwunderung der übrigen Badegäste.

Das skurrilste Beispiel kam aus dem idyllischen Caló des Monjo: Dort spannten mehrere Personen eine provisorische Seilrutsche über eine felsige Badebucht – rund 20 Meter lang und ohne jede Sicherung. Waghalsige rutschten in luftiger Höhe von Fels zu Fels, während darunter Badegäste und Familien das Spektakel mit offenem Mund verfolgten. Die Inselregierung zeigt sich zunehmend besorgt – der sogenannte Exzesstourismus scheint nach der ruhigen Nebensaison mit voller Wucht zurück zu sein.

Zum Thema
Meistgelesen